Der Drosch der Leopard der Ostsee. Mein ganz persönlicher Lieblingsfisch nicht nur weil er einfach schick aussieht und lecker schmeckt sondern es einen riesen Spaß macht diesen Fisch an der Angeln zu haben. Ich möchte in diesem Artikel ganz einfach beschreiben wie ich persönlich auf die Jagt nach diesem Fisch gehe. Zunähst ist es immer ein riesen Thema: Welche Rute? Welche Rolle? Welche Schnur? Mono oder Geflecht? Köder? Und und und...
Ich halte das Thema mal einfach, als Rute fische ich jetzt seit 4 Jahren eine 2,40m Lange Rute, Wurfgewicht 15-55 gramm, mit einer Spitzenaktion und hartem Rückrad für die größeren Dorsche. Als Rolle fische ich eine Daiwa in der Größe 3000, es ist keine Salzasserrolle, aber ich spühle die Rolle nach dem angeln einfach unter warmen Wasser ab und kann nach 4 Jahren keine Veränderung der Qualität festellen. Achtet nur drauf das ihr eine qualitativ hochwertige Rolle kauft damit ihr im Drill mit den größen Dorschen keine Panik haben müsst das eure Rolle kaputt geht. Ich liebe das angeln mit geflochtener Schnur da der Kontakt mit den Räubern einfach direkter ist. Dementsprechend habe ich auf meiner Rolle eine 0.14 8-fach geflochtene Schnur in der Farbe dunkel Grün 150m reichen. Jetzt das spannende Thema: Welcher Köder? Also meine Meinung zu diesem Thema ist super einfach! Weniger ist mehr! Ich habe nur eine Handvoll Köder dabei. Einmal das "Möhrchen" von Lieblingsköder in der größe 10cm dazu Jigköpfe in der Gewichtsspanne von 20-40 Gramm. Je nach Wetter oder Tiefe wird das Gewicht angepasst. Ich benutze diesen Köder zum reinen Vertikalangeln auf Dorsch. Dann noch "Snaps" in den Farben Silber, Rot-Schwarz, Silber-Blau, Weiss-Pink. Gewicht der Köder 25 und 30 Gramm. Falls die Drift zu gering ist um vertikal zu angeln sind dies meine Wurfköder. Diese Kurbel ich langsam durch mit kurzen Spuhlstops ein. Wichtig achtet darauf das der Köder kurz über dem Grund bleibt. Und als absoluten Notanker habe ich immer noch ein Buttlöffel und das Wattwumimitat von Dietmar Eisele dabei. Daraus binde ich eine einfach Nachläufermontage. Mit Pilkern angeln ich gar nicht diese sind mir einfach zu starr und man hat häufiger Überschläge.
Ich bin grundsätzlich mit dem Boot oder dem Belly Boot auf der Ostsee, deswegen habe ich keine Lange Rute oder besondere Vorfächer.
Und grade mit der entwas feineren Rute kann ich euch sagen machen auch die kleinen Dorsche eine menge Spaß.
Nach dem angeln der Fische kommt der schönste Teil, das Essen. Ich mag es super klassisch. Den Dorsch flietieren, das Flielet in Ei und Mehl wenden und würzen danach in einer Pfanne anbraten bis die Panade goldbraun ist. Dazu ganz simpel Stampfkartoffeln mit Speck. Das ganze schön anrichten noch eine halbe Zitrone zum Dorsch dazulegen und fertig ist das ganze. Lasst es euch schmecken.
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